Yama michi ryu ninjutsu
Die Kampfkunst der Ninja, Ninjutsu genannt, hat ihren Ursprung im japanischen Mittelalter. Die Ninja waren sehr umfangreich ausgebildet und wurden als Agenten, Leibwächter, Kundschafter und Militärberater eingesetzt. Das Ninjutsu umfasst ein umfangreiches Kampfsystem mit und ohne Waffen. Es beschäftigt sich mit der Kultivierung der körpereigenen Energie, Schulung der Intuition und der geistigen Entwicklung. In Verbindung mit dem Shotokan Kenpo Karate stellt es somit eine ideale Selbstverteidigung Methode dar, die den gesamten Menschen umfasst und die persönliche Entwicklung zu einer reifen Persönlichkeit fördert.
Geschichte
Über die geschichtliche Entstehung des Ninjutsu weiß man nicht sehr viel. Man vermutet, dass Priester einer geheimen Sekte, die in den Bergen Japans lebten, diese Kampfkunst entwickelten. Japan wurde in seiner Geschichte durch viele Kriege geprägt und so waren die Ninja gezwungen, ihre Kunst im Geheimen zu üben. Erst später, im 14. Jahrhundert schlossen sich die verschiedenen Ninja Gruppierungen, die vor allem in den japanischen Provinzen Iga und Koga vorherrschten, zusammen. Die Ninja stellte so etwas wie die Geheimpolizei der japanischen Machthaber dar und wurden für alle möglichen Geheimmissionen eingesetzt. Sie kannten sich deshalb in allen Kriegs- und Waffenkünsten aus. Als im 17. Jahrhundert die kriegerischen Zeiten Japans zum Ende kamen, wurde es auch um die Ninja ruhiger und viele verschiedene Stile des Ninjutsu lösten sich auf. Die übriggebliebenen Schattenkrieger wurden als Leibwache der Fürsten eingesetzt. Erst sehr spät, Anfang der 70er Jahre wurde das Geheimnis um die Ninja gelüftet und viele Filme über die Schattenkrieger Japans fanden Einzug in die Kinos. Das heutige geübte Ninjutsu dient der Körperertüchtigung, der Selbstverteidigung und der geistigen Entwicklung. Im Budokan Volkmarshausen üben wir die Ninjutsu Auffassung des Budo Studien Kreises Sensei Peter Schömbs (7. DAN Ninjutsu)