Was passiert bei der Low Carb Diät?

Jeder wird sicherlich eine Person in seinem Umfeld kennen, die sich auch schon einmal an einer Low Carb Diät versucht hat. Im Internet und den Buchhandlungen sind viele Bücher und Informationen enthalten, bei denen sich alles nur um das Thema Low Carb dreht. Diese Ernährungsform ist so populär geworden, dass es sogar viele Lebensmittel gibt, die sich als Low Carb bezeichnen.

Doch was passiert bei der Low Carb Diät überhaupt und ist sie so gut, wie alle sagen? Natürlich gibt es auch an dieser Stelle immer Kritiker, die sogar davon sprechen, dass Low Carb einige Herzkrankheiten und andere gesundheitliche Probleme verschlimmern könnte. Doch Studien belegen inzwischen immer öfter, dass eigentlich genau das Gegenteil eintritt. Wer sich Low Carb ernährt, der verzichtet nämlich auf Kohlenhydrate, die gerade in der ungesünderen Ernährung oft als „kurzkettig“ bezeichnet werden.

Quelle: https://www.faz.net/aktuell/wissen/physik-mehr/chemie-der-kohlenhydrate-die-entschluesselung-der-zuckersphaere-13840873.html

Aus den besagten Kohlenhydraten wird dann Zucker gebildet, der ein wichtiger Energielieferant für den Körper ist. Dafür sind allerdings nicht ausschließlich Kohlenhydrate notwendig, denn Energie kann auch aus anderen Quellen gewonnen werden.

Bei Low Carb wird daher ganz einfach auf die Kohlenhydrate verzichtet, sodass sich der Körper nicht mehr ganz einfach an den schnell verfügbaren Kohlenhydraten bedienen kann, sondern mühsam Körperfett und andere Quellen heranziehen muss.

Was für Vor- und Nachteile hat Low Carb?

An dieser Stelle scheiden sich oft die Geister, je nachdem ob man Befürworter oder Kritiker dieser Ernährungsform ist. Für Low Carb spricht auf jeden Fall, dass viele Erkrankungsrisiken wie beispielsweise Diabetes oder Krebs verringert werden können. Hier ist die Liste noch wesentlich länger, abgesehen natürlich von dem gesundheitlichen Vorteil, wenn man Körperfett verliert und dann vielleicht nicht mehr an Übergewicht und den gesundheitlichen Folgen leiden muss.

Doch die Low Carb Diät wird auch gerne kritisiert von Menschen, die der Auffassung sind, dass man nicht auf Kohlenhydrate verzichten sollte und man damit ohnehin nicht abnehmen könnte. Dagegen gibt es aber viele Meinungen, die auch beweisen, wie schon viele Kilos von der Waage gepurzelt sind.

Nachteilig dürfte vielleicht auch noch sein, dass es anfangs sogar Entzugserscheinungen geben kann, die für Kopfschmerzen und Unwohlsein führen können. Wer diese Phase aber überstanden hat, der wird sich danach besser als je zuvor fühlen und keinen Heißhunger oder andere Probleme haben.

Vorteilhaft ist, dass man diese Ernährungsform nicht zwangsläufig als Diät nutzen muss, man kann sie auch abgeschwächt dauerhaft durchführen. Der Jojo-Effekt lässt sich vermeiden, indem nicht sofort wieder die volle Portion Kohlenhydrate gegessen werden, sondern eine langsame Erhöhung stattfindet. Dabei sollte man nur im Hinterkopf haben, dass viele Kohlenhydrate auch viele Kalorien bedeuten, sodass man aufpassen muss.

Ist Low Carb ein Wundermittel?

So gerne man Low Carb diesen Namen verleihen würde, ist dies aber nicht der Fall. Letztlich sorgt die entstehende Kalorienreduktion für eine Abnahme. Würde man anfangen, statt Kohlenhydraten extrem viele Eiweiße und Fette zu sich zu nehmen, würde das Prinzip wiederum nicht funktionieren und man würde zunehmen.

Die Low Carb Diät setzt hier nur an einem sehr guten Punkt, nämlich den Kohlenhydraten an. Viele Menschen ernähren sich unbewusst von zu vielen dieser großen Energielieferanten. Wie viel Kalorien allein Nudeln oder Reis haben, wird dabei oft sehr unterschätzt. Da bei der Diät aber bewusst auf die Kohlenhydrate verzichtet wird, entsteht so auch schnell ein Defizit, weil viele Kalorien fehlen. Daher erleben viele Menschen plötzlich, wie gut es sich anfühlen kann, wenn die Zahl auf der Waage immer niedriger wird.

Man muss sich nur wirklich an das Konzept halten und es auch mit den anderen Lebensmitteln nicht übertreiben, sondern diese nur in Maßen verzerren. Dann kann die Low Carb Diät persönlich schon zu einem Wundermittel werden, weil sie sich irgendwann gar nicht mehr anfühlt wie eine Diät. Wer die richtigen Rezepte gefunden hat, wird schnell merken, wie sättigend und lecker Low Carb sein kann.

Neben der richtigen Ernährung kann natürlich auch ein Gang ins Fitnessstudio helfen, um das Kaloriendefizit noch weiter zu erhöhen! Dabei sollte jeder eine Sportart finden, die Spaß macht.

Trainieren mit einem Rudergerät: Die wichtigsten Tipps für Anfänger und Fortgeschrittene

Rudergeräte erfreuen sich zunehmender Beliebtheit und können an nahezu jedem Ort eingesetzt werden. Das Rudern selbst erweist sich nicht nur als besonders effektiv, sondern schont durch den fehlenden Aufprall zudem langfristig die Gelenke. Wir erläutern Ihnen in dem folgenden Ratgeber, wie Sie ein Rudergerät richtig nutzen und was vor allem Anfänger bei den Trainingseinheiten beachten sollten.

Rudern: Das effektive Ganzkörpertraining

Mit einem Rudergerät lassen sich Kraft- und Ausdauertraining gezielt vereinen, wobei die Schulter-, Bauch-, Bein- sowie Armmuskulatur ganz besonders gekräftigt wird. Durch dieses vollumfängliche Training aller Muskelgruppen lässt sich mit einem Rudergerät ein deutlich höherer Kalorienverbrauch erzielen als mit einem Ergometer, einem Crosstrainer oder einem Laufband. Während beim Rudern auf der niedrigsten Intensitätsstufe rund 400 bis 600 Kalorien pro Stunde verbrannt werden, schlägt ein intensives Training auf dem Rudergerät mit einem stündlichen Verbrauch von bis zu 800 Kalorien zu Buche. Durch die flüssigen Bewegungsabläufe sowie den fehlenden Aufprall werden zudem die Gelenke beim Rudern besonders geschont, was sich vor allem bei übergewichtigen sowie älteren Personen auszahlt.

Achten Sie auf den richtigen Widerstand sowie saubere Bewegungsabläufe

Für ein effektives Training am Rudergerät sollte Ihr Puls im Bereich von 50 bis 75 Prozent des Maximalwertes rangieren. Bevor mit dem eigentlichen Training gestartet werden kann, sollte eine kurze Aufwärmphase erfolgen, bei der ausschließlich langsame Züge bei niedrigem Widerstand durchgeführt werden. Zunächst werden beide Füße fest auf den dafür vorgesehenen Stemmbrettern abgelegt, sodass diese einen sicheren Halt beim Training haben. Nun nehmen Sie eine aufrechte Körperhaltung ein, wobei Sie einen festen Punkt in Ihrem Blickfeld fixieren können. Jetzt drücken Sie sich mit den Beinen ab, sodass der Sitz nach hinten gleitet. Gleichzeitig lehnen Sie den Oberkörper leicht nach hinten und ziehen abschließend die Arme nach. Die Hände bleiben während des gesamten Trainings an den dafür vorgesehenen Griffen. Anschließend erfolgt die entgegengesetzte Bewegung, bei der Sie wieder in Ihre ursprüngliche Position zurückkehren. Zunächst strecken Sie die Arme aus, richten den Oberkörper nach vorne und ziehen sich schließlich samt Ihrer Beine nach vorne. In den letzten fünf Minuten verlangsamen Sie das Tempo, sodass sich Ihr Körper langsam abkühlen kann.

Unser Tipp: Versuchen Sie, bei den Bewegungen einen festen Rhythmus zu entwickeln und behalten Sie durchgängig die richtige Körperhaltung bei.

So passen Sie das Training optimal auf Ihre Bedürfnisse an

Während Einsteiger maximal dreimal pro Woche trainieren sollten, dürfen Fortgeschrittene bis zu fünfmal wöchentlich rudern. Zudem sollten Anfänger grundsätzlich zunächst eine niedrigere Belastungsstufe wählen und ihre Trainingseinheit auf rund vierzig Minuten begrenzen. Mit zunehmendem Trainingsfortschritt kann der Widerstand im Laufe der Zeit gesteigert werden. Das Hammer Cobra XTR Rudergerät verfügt beispielsweise über zehn verschiedene Programme, die jedem Trainingstyp gerecht werden. Zwischen den einzelnen Trainingseinheiten sollte zudem ein Tag pausiert werden, damit sich die Muskeln regenerieren können und nicht überlastet werden. Wer seine Kraft vorzugsweise auf die Beine verlagert, der trainiert beim Rudern vor allem seine Beinmuskulatur. Liegt der Schwerpunkt hingegen bei Armen und Rumpf, dann erfolgt in erster Linie eine Kräftigung der Armmuskulatur. Weiterhin haben Sie die Möglichkeit, beim Rudern entweder vorrangig die Ausdauer oder Ihre Kraft zu trainieren. Wenn Sie vor allem Fett und Kalorien verbrennen möchten, dann sollten Sie eine etwas längere Trainingseinheit mit einem niedrigen Widerstand bevorzugen. Ist hingegen der langfristige Aufbau von Muskelmasse Ihr Ziel, dann erweisen sich kürzere Trainingseinheiten mit einem höheren Widerstand als deutlich effizienter. Achten Sie bei jedem Training auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und legen Sie zwischen den Intervallen kürzere Pausen ein. Sofern sich das Training als zu anspruchsvoll gestaltet, ist es ratsam, auf eine niedrigere Intensitätsstufe auszuweichen.

Fazit: Mit einem Rudergerät langfristig die Gelenke schonen

Passionierte Sportler haben den Nutzen eines hochwertigen Rudergerätes längst erkennt und setzen den sportlichen Allrounder gerne für ein nachhaltiges Ganzkörpertraining ein. Zwar erweist sich das Training mit einem Rudergerät als besonders gesund – allerdings sollten vor allem Anfänger ihre Muskeln nicht überlasten. Wenn Sie unsere Tipps beherzigen, dann können Sie Ihr Ausdauer- und Muskeltraining künftig noch einfacher gestalten.